Anfrage der SPD-Fraktion: Sporthallenausstattung für die Leichtathletik

Sachverhalt:
Mit Beschluss des Rates vom 14.07.2020 (DS 20-13761) wurde das Raumprogramm für den Neubau einer Vier-Fach-Sporthalle für die 6. IGS beschlossen. In der Sachverhaltsdarstellung wurde folgendes ausgeführt:

„Für den Vereinssport soll ein eigener abschließbarer Geräteraum mit einer Fläche von 30 m² vorgesehen werden. Bisher gibt es in Braunschweig keine städtische Sportfläche im Indoorbereich, auf der in den beiden Sportarten Leichtathletik (Laufdisziplinen) und Schießsport (Bogenschießen) leistungsorientiertes auf Wettkampfniveau geeignetes Training durchgeführt werden kann. Aufgrund der Länge der Vier-Fach-Sporthalle wäre dieses dann möglich. Durch die vorgesehene vollinklusive bauliche Ausführung der Vier-Fach-Sporthalle wäre es außerdem möglich, dass die Braunschweiger Basketball-Rollimannschaften eine geeignete Sporthalle zum Trainings- und Wettkampfbetrieb zur Verfügung gestellt bekommt. Für die vorgenannten Zwecke wird ein separater Raum benötigt, in dem das Sportgeräte-Equipment wie z. B. Stabhochsprung- und Hochsprunganlagen, Futsaltore, Scheibenständer oder die speziellen Sportrollis aufbewahrt werden.“

Der Niedersächsischen Leichtathletikverband Kreis Braunschweig e. V. hat nun ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es in Braunschweig im Gegensatz zum hervorragend aufgestellten Bereich der Ausstattung für die Leichtathletik im Outdoorbereich an guten Trainingsmöglichkeiten in der Halle fehlt. Dieser Umstand führt dazu, dass die besten Leichtathleten, auch schon im Nachwuchsbereich, immer wieder nach Hannover reisen müssen, um adäquat trainieren zu können.
Dies vorangestellt wird um Beantwortung folgender Fragen gebeten:

1. In welchem Umfang sind Ausstattungen (u. a. abdeckbare Schnitzelgrube für Weit- und Dreisprung, abdeckbarer Einstichkasten für den Stabhochsprung, Kugelstoßring aus Holz etc.) beim Neubau der Vier-Fach-Sporthalle für die 6. IGS vorgesehen, die optimale Trainingsbedingungen für die Leichtathletik insbesondere auch in den Wintermonaten bieten?

2. Welche Möglichkeiten bestehen, einen Hallenboden einzubauen, der sowohl standardmäßig mit Trainingsschuhen als auch mit Spikeschuhen genutzt werden kann?

3. Bis wann sind – auch nach ggf. notwendigen Gesprächen mit dem Niedersächsischen Leichtathletikverband Kreis Braunschweig e. V. – durch wen und ggf. welchen Ausschuss entsprechende Beschlüsse notwendig, die dafür sorgen, dass mit dem Bau dieser Halle der bisher bestehende Fehlbedarf an Hallenkapazitäten für die Leichtathletik beseitigt werden kann?

Gez. Frank Graffstedt

Download: Anfrage der SPD-Fraktion

Download: Stellungnahme der Verwaltung