Anfrage der SPD-Fraktion: Geplantes Corona-Impfzentrum in Braunschweig

Sachverhalt:
Laut Aussagen von Gesundheitsminister Spahn könnte noch im Dezember 2020 ein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 in Deutschland zur Verfügung stehen. Voraussichtlich wird es sich dabei um einen Impfstoff handeln, der starker Kühlung bedarf und exakt im Abstand von 21 Tagen zwischen der ersten und der zweiten Impfung verabreicht werden muss, um einen wirksamen Schutz zu bieten. Nach dem Impfkonzept der Landesregierung sollen die Landkreise und kreisfreien Städte deshalb kurzfristig Impfzentren einrichten, um möglichst schnell möglichst viele Menschen, insbesondere Personen, die besonders gefährdet sind, impfen zu können.

Auch in Braunschweig soll ein solches Impfzentrum aufgebaut werden (20-14913). Zudem soll das Städtische Klinikum selbst möglichst zügig alle Beschäftigten gegen Corona impfen. Außerdem sollen mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheimen Impfungen vornehmen, damit diese vulnerable Gruppe schnell geschützt werden kann.

In diesem Zusammenhang fragt die SPD-Fraktion an:

1. Wie wird darüber entschieden, wann welche Personen in Braunschweig geimpft werden, und wie stellt die Stadt Braunschweig dabei sicher, dass auch die besonders gefährdeten Personen, zu denen auch Ärzte und Pflegekräfte zählen, zuerst geimpft werden?

2. Ist vorgesehen, vor der Impfung Antikörpertests durchzuführen, um zu klären, ob eine Impfung notwendig ist?

3. Wann werden nach der Einschätzung der Verwaltung alle Braunschweiger*innen, die geimpft werden möchten, auch eine Impfung erhalten haben?

Download: Anfrage der SPD-Fraktion

Download: Stellungnahme der Verwaltung