Sachverhalt:
Im Jahr 2017 wird die Förderung durch das Förderprogramms „Soziale Stadt“ in dem Bereich des südlichen westlichen Ringgebiets wegfallen. Mithilfe des Programms wurden wichtige Maßnahmen in diesem Stadtgebiet umgesetzt sowie tragende Strukturen für das Quartiersmanagement mit vielen Beteiligten geschaffen. Durch diese Arbeit hat der Stadtteil eine erhebliche Aufwertung erfahren. Für die Zukunft ist es daher wichtig, diese Strukturen zu erhalten und auf das gesamte westliche Ringgebiet auszuweiten.
Dabei sollten folgende Aufgaben berücksichtigt werden:
• AnsprechpartnerIn für stadtteilbezogene Initiativen und Vereine, Koordination der Projekte sowie der öffentlichen sowie ehrenamtlichen Arbeit im Stadtbezirk.
• Beteiligung der BürgerInnen und Bürger an der Gestaltung des Quartiers
• Erhebung der Bedürfnisse des Quartiers
• Zusammenführung der sozialen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Maßnahmen, die für das Westliche Ringgebiet geplant sind bzw. durchgeführt werden.
• Förderung der lokalen Ökonomie sowie der sozialen und kulturellen Infrastruktur
• Entwicklung des Wohnens und des Wohnumfeldes
Der Stadtbezirksrat Westliches Ringgebiet hatte die Verwaltung daher gebeten, ein zentrales Quartiersmanagement zu errichten, welches die Stadtteilarbeit nach Ablauf des Sanierungsgebietes fortsetzen und koordinieren soll (DS 3822/15). Die Verwaltung hat dazu Stellung bezogen und diese dem Stadtbezirksrat am 03.11.2015 vorgelegt (15-00979).
Die SPD- Ratsfraktion fragt daher die Verwaltung:
1. Nach welchen Kriterien entscheidet die Verwaltung, ob „eine Fortsetzung des Quartiersmanagements für erforderlich gehalten werden sollte“?
2. Welche Planungsvorstellungen hat die Verwaltung hinsichtlich der möglichen Fortsetzung für die Förderung und zu welchem Zeitpunkt sollen diese dann umgesetzt werden?
3. Wie stellt sich die Verwaltung die Fortführung des Quartiersmanagements (Personalbedarf, Aufgaben etc.) konkret vor?