Sachverhalt:
Im Jahr 2014 hat die Braunschweiger Polizei auf Anfrage der Stadt eine detaillierte Analyse der Fahrradunfälle in Braunschweig für das Jahr 2013 erstellt und im Bauausschuss am 16. September 2014 präsentiert. Damals wurde festgehalten, dass „erfreulicherweise keine reinen ‚klassischen‘ Unfallhäufungsstellen für Radfahrer und Radfahrerinnen existieren“ (vgl. Vorlage 13877/14). Dennoch konnte diese Analyse hilfreiche Informationen liefern, um Unfallursachen zu erkennen und Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten.
Bei einer kontinuierlichen Analyse der Fahrradunfälle im Stadtgebiet könnte diese Präventionsarbeit verstetigt werden. Es würde erkennbar, wo Schwerpunkte entstehen oder bereits existieren, welche ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Fahrradverkehr tatsächlich wirksam sind und wo weiterer Handlungsbedarf besteht oder sich ein neuer Bedarf entwickelt.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
1. Erscheint es aus Sicht der Verwaltung sinnvoll, eine solche detaillierte Analyse der Fahrrad-Unfallstatistik regelmäßig mit dem Ziel vorzunehmen, einen stetig aktuellen Katalog von Gegenmaßnahmen für potenzielle Fahrradunfälle zu entwickeln?
2. Welche Partner kämen hierfür in Frage und wurden mit eventuellen Partnern zuletzt bereits vergleichbare Maßnahmen wie dem Auswerten von Unfallzahlen und -schwerpunkten vorgenommen?
3. Welche Haushaltsmittel oder Ressourcen wären aus heutiger Sicht für die Erstellung eines solchen Maßnahmenkataloges und der jährlichen Fortschreibung erforderlich?
Gez. Detlef Kühn