Es ist nie schön, wenn eine Schule geschlossen werden muss. Im Falle von St. Josef ist dies leider notwendig – wir erklären, warum:
Die Anzahl katholischer Schüler:innen an den drei katholischen Grundschulen in Braunschweig sinkt stetig. Grund dafür ist, dass die Anmeldung katholischer Grundschüler:innen immer mehr nachlässt.
Es ist gesetzlich festgelegt, dass an katholischen Grundschulen 70% der Schüler:innen katholisch sein müssen. Zwar ist dies die Quote, die die Schulen in Braunschweig aktuell erfüllen –
aber sie kann mittelfristig nicht gehalten werden.
Ein Absenken der 70%-Quote ist nur dann möglich, wenn dafür gezielt Schüler:innen mit Migrationshintergrund oder mit Inklusionsbedarf beschult werden. Diese Sonderbedarfe haben wir in Braunschweig nicht.
Aufgrund des Rückgangs katholischer Schüler:innen soll nun eine der drei katholischen Grundschulen aufgegben werden. Die Wahl fiel auf St. Josef wegen baulicher Beschränkungen, obwohl die Schüler:innen-Zahlen hier stabiler sind als an den anderen Schulen.
Für katholische Schüler:innen fallen hierbei keine Schulplätze weg, sondern nur für nicht-katholische Schüler:innen.