Annette Schütze, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, begrüßt den Ratsbeschluss: „Waldkindergärten haben besondere Bedarfe, die bislang in den Förderrichtlinien nicht berücksichtigt wurden. Sie erhalten jetzt eine eigene Fördersystematik. Die zwei bereits geförderten Waldkindergartengruppen bekommen jährlich rund 24.000 Euro pro Gruppe mehr.“ So werden bereits bestehende Waldkindergartengruppen entlastet und die Gründung von neuen Gruppen erleichtert. Dies entspricht der zunehmenden Nachfrage der Familien in Braunschweig.
Beim Betrieb von Waldkindergärten entstehen besondere Kosten für die Instandhaltung der erforderlichen Bauwagen, für die Nutzung des Waldstücks inklusive der Entfernung von Totholz und dem Eichenprozessionsspinner sowie für den Betrieb einer Notunterkunft bei anhaltend schlechtem Wetter. Die zusätzlichen Fördermittel sollen diese Kosten abdecken. „Durch die nun auskömmliche Förderung sollen auch weitere Gruppen entstehen können. So werden wir dem Bedarf der Familien gerecht“, erläutert Schütze den Grund für die Änderung der Richtlinie.