Braunschweigs größtes Stadtfest muss erhalten bleiben – das Magnifest braucht neue Perspektiven!

Mit Bedauern hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig zur Kenntnis genommen, dass seitens der Werbegemeinschaft Magni und ihrer Kooperationspartner in diesem Jahr kein Magnifest durchgeführt wird. Das hatte die Stellungnahme der Verwaltung auf eine SPD-Anfrage im Wirtschaftsausschuss ergeben. Begründet hat die Werbegemeinschaft Magni die Absage mit begrenzten personellen Ressourcen und einer fehlenden Planungssicherheit bedingt durch die Corona-Pandemie.

Bild: Robin Koppelmann

Für die Gründe, die zur diesjährigen Absage geführt haben, hat die SPD-Fraktion durchaus Verständnis. Jetzt gilt es aber umso mehr, Perspektiven aufzuzeigen, wie es mit Braunschweigs einzigem großen Stadtfest weitergehen kann. Christoph Bratmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt dazu: „Das Magnifest hat in Braunschweig große Tradition und ist nicht nur in unserer Stadt, sondern im gesamten Umland als Event und Familienfest bekannt und beliebt. Deshalb würden es viele Menschen nicht verstehen, wenn diese Tradition nun nicht weiter fortgeführt wird. Kurzum: Ohne Magnifest fehlt einfach was!“

Aus Sicht der SPD-Ratsfraktion muss es deshalb darum gehen, nun Perspektiven zu erarbeiten, die eine weitere Durchführung des Magnifestes in den nächsten Jahren ermöglichen. Denkbar wäre hier z. B. eine gemeinsame Planung des Magnifestes von Stadtmarketing und Werbegemeinschaft sowie die Einbeziehung weiterer Kooperationspartner. „Grundsätzlich geht es dabei auch darum, neue Ideen für das Fest zu entwickeln und die Anwohnerinnen und Anwohner bei der Gestaltung miteinzubeziehen“, so Christoph Bratmann abschließend.

Die Ankündigung der Werbegemeinschaft Magni, alternativ zum Magnifest in diesem Jahr im Magniviertel mehrere kleine Veranstaltungen im Rahmen eines „Kultursommers“ stattfinden zu lassen, begrüßt die SPD-Ratsfraktion und unterstützt dieses Vorhaben ausdrücklich.