Die SPD-Fraktion begrüßt die Bemühungen der Stadt Braunschweig, geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer mit Unterkunft und lebensnotwendigen Gütern zu versorgen. Nils Bader, Sprecher der SPD-Fraktion für Vielfalt und Integration, bekräftigt: „Wir stehen in der Pflicht, schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine einen sicheren Hafen zu bieten.“ Den Frauen und Kindern, die vorrangig in Braunschweig ankommen, sei durch die russische Invasion in ihrem Heimatland großes Unrecht widerfahren.
„Als europäische Nachbarn in Deutschland sind auch wir Braunschweigerinnen und Braunschweiger aufgerufen, nach Kräften zu helfen“, so Bader weiter. Dennoch sei man sich der Größe der Herausforderung bewusst, die Stadtverwaltung und Ehrenamtliche nun zu bewältigen haben. „Wir bedanken uns bei allen beteiligten Organisationen wie der Feuerwehr, den Johannitern oder der Freiwilligenagentur, die bei der Koordination und Versorgung der Schutzsuchenden helfen.“
In der Pflicht sieht Bader natürlich auch die Politik: „Als SPD-Fraktion unterstützen wir alle nötigen Schritte, die unternommen werden müssen, um die Ukrainerinnen und Ukrainer in Braunschweig aufzunehmen.“ Dabei dürfe man neben der Erstversorgung nicht ihre schnellstmögliche Eingliederung in die Gesellschaft vergessen. Dafür biete sich beispielsweise das Angebot der Freiwilligenagentur an, die ein Patenschaftsprogramm gestartet hat.
Zurzeit sind viele Geflüchtete in der Stadthalle untergebracht. Die Stadt bittet allerdings, dort keine Sachspenden vorbeizubringen. Unter www.braunschweig.de/ukrainehilfe sind Anlaufstellen zu finden, an denen Spenden abgegeben werden können.