SPD-Fraktion unterstützt Schaffung der Stabsstelle „Vielfalt, Zuwanderung und Demokratie“

Die SPD-Ratsfraktion begrüßt die Schaffung der von Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum angeregten Stabsstelle „Vielfalt, Zuwanderung und Demokratie“ innerhalb der Stadtverwaltung, welche unter anderem die Themen Willkommenskultur und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft stärken soll.

Bild: Robin Koppelmann

Nils Bader, der integrationspolitische Sprecher der SPD Fraktion, sieht die geplante Stabsstelle als guten Schritt auf dem Weg zu einer konstruktiven und ganzheitlichen Willkommensbehörde: „Migrantinnen und Migranten, die in Braunschweig ankommen, sollen hier eine gute Grundlage vorfinden, um sich in die Stadtgemeinschaft zu integrieren. Dafür ist es notwendig, dass sie von Behördenseite engagiert und kulturell kompetent empfangen und begleitet werden. Bereits hier wird der Grundstein für eine gelingende Integration gelegt. Als SPD-Fraktion stehen wir für den migrationspolitischen Gedanken des Förderns und Forderns. Fordern können wir allerdings nur dann, wenn die Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt Bedingungen vorfinden, unter denen sie bestmöglich ihr Leben hier beginnen können. Die Basis dafür muss von den Behörden geschaffen werden. Wir werden die Ausgestaltung der Stabsstelle deshalb konstruktiv begleiten.“

Die geplante Stabsstelle soll im Ordnungs- oder im Sozialdezernat angesiedelt werden und nicht nur das städtische Verwaltungshandeln koordinieren, sondern auch Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit miteinander vernetzen. Zum Haushalt 2022 wird die Verwaltung vor diesem Hintergrund die Schaffung von drei Personalstellen vorschlagen.