Mit Blick in die Zukunft sieht die SPD-Ratsfraktion in der Altenhilfe- und Pflegeplanung eine gute Grundlage für den Umgang mit der sozialdemographischen Situation: „Vor dem Hintergrund der steigenden Anzahl an Seniorinnen und Senioren ist es vordringliche Aufgabe, ihre gesellschaftliche Teilhabe noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Eine intensivere soziale Einbindung könnte beispielsweise einer Vereinsamung im Alter entgegenwirken“, so Annegret Ihbe, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Insgesamt wird das Leben in Braunschweig von Seniorinnen und Senioren aber bereits als positiv empfunden, wie eine Umfrage der Agentur xit GmbH ergeben hat. Begründet wird dies unter anderem mit dem Vorhandensein zahlreicher Grünanlagen oder der kulturellen Vielfalt.
Trotzdem soll noch nachgebessert werden, vor allem was den Bereich der Pflegefachkräfte betrifft. Um auch zukünftig eine vielfältige Versorgungslandschaft anbieten zu können, werden in Braunschweig bis zu 701 Vollzeitkräfte gebraucht werden. Vor diesem Hintergrund bleiben eine Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen für Pflegepersonal und die Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes notwendig. Ebenso soll bürgerschaftliches Engagement im Bereich der Altenhilfe gestärkt werden.