SPD: Pläne zur Schließung des Reha-Zentrums Nimes-Straße anhalten

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig fordert, keine Fakten zu schaffen und die Entscheidung der Geschäftsführung des Städtischen Klinikums Braunschweig (SKBS), das ambulante Reha-Zentrum an der Nimes-Straße 1 zum Ende des Jahres 2021 zu schließen, auszusetzen.

Bild: Robin Koppelmann

Annette Schütze, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des SKBS: „Das Reha-Zentrum im Bürgerpark ist sehr beliebt, gerade in Kombination mit dem Bürgerbad. Der notwendige Ausbau des Sozialpädiatrischen Zentrums sollte nicht dagegen ‚ausgespielt‘ werden. Grundsätzlich möchten wir den Standort für ambulante Reha-Maßnahmen des Klinikums in der Stadt erhalten!“

Dem Rat der Stadt wurde bei seiner Mai-Sitzung mitgeteilt, dass der Standort an der Nimes-Straße zukünftig für den Blutspendedienst und das Sozialpädiatische Zentrum des SKBS genutzt werden solle. Ein Angebot des Klinikums für ambulante Reha-Maßnahmen sei dann nicht mehr vorgesehen.

Christoph Bratmann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion, sagt dazu: „Das ambulante Reha-Zentrum im Bürgerpark bietet ein umfassendes Behandlungsspektrum und wird daher stark nachgefragt. Aufgrund der Tarifstruktur spiegelt sich das leider nicht betriebswirtschaftlich wider. Wir müssen gemeinsam Lösungen suchen, um den Standort zukunftssicher aufzustellen und diesen hohen Qualitätsstandard, den die Bürger*innen wertschätzen, weiterhin vorzuhalten!“.

Zur Sitzung des Finanz- und Personalausschusses am 1. Juli 2021 wird ein Tagesordnungspunkt zur Zukunft des Reha-Zentrums Nimes-Straße eingerichtet. In der Ratssitzung am 13. Juli soll endgültig entschieden werden.