SPD-Fraktion: Feuerwehrbedarfsplan soll bis 2030 fortgeschrieben werden

Bild: Robin Koppelmann

Die SPD-Ratsfraktion hat in einem Antrag an den Feuerwehrausschuss angeregt, den Feuerwehrbedarfsplan bis in das Jahr 2030 fortzuschreiben.

Matthias Disterheft, der feuerwehrpolitische Sprecher und Initiator des Antrags, erklärt: „Das Tempo, in dem sich unsere Gesellschaft momentan verändert – vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung – ist rasant. Ebenso unterliegt auch die Struktur unseres Stadtgebiets einem Transformationsprozess. Beispielsweise wurden in der Zwischenzeit neue Flächen erschlossen, Bauten sind entfernt worden oder hinzugekommen, und es hat Nachverdichtung in einigen Bereichen stattgefunden. Ebenso wurden Straßenführungen verändert, und es haben sich neue Verkehrsbeziehungen gebildet. Auf all diese Veränderungen muss sich die Feuerwehr einstellen, um im Ernstfall einsatzbereit zu sein. Eine weitere Herausforderung sind dabei die Klimaveränderungen. Die Feuerwehr benötigt dementsprechend eine Ausstattung, welche für alle herrschenden Gegebenheiten geeignet ist. Dies soll durch eine Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans bis 2030 sichergestellt werden, wodurch auch die zukünftige Entwicklung unserer Stadt einbezogen werden kann.“

Im Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Braunschweig ist festgehalten, welchen Bedarf an Mitteln und Ausstattung die städtischen Feuerwehren benötigen, um bestmöglich ihre Arbeit verrichten zu können. Die Urfassung des Feuerwehrbedarfsplans stammt aus dem Jahr 2008 und wurde im Jahr 2017 aktualisiert und überarbeitet.