Der Ausbau erfolgt demnach nach einer Prioritätenliste, die die Verwaltung auf Basis des Antrages aufgestellt hatte: „Wichtigstes Kriterium ist für uns dabei die Steigerung der Betreuungsquote – also die Frage, wie groß der bislang nicht gedeckte Bedarf an Betreuungsplätzen im Einzugsbereich der Schule ist. Dem wollen wir entgegenwirken“, erläutert Bratmann. Entsprechend sei der Ausbau teilweise mit erheblichen Investitionen in die Schulinfrastruktur verbunden, um die Rahmenbedingungen für größere Betreuungsangebote zu schaffen: „Die Grundschule Lehndorf konnte beispielsweise bereits zum Schuljahr 2018/19 teilweise den Ganztagsbetrieb aufnehmen. Zum neuen Schuljahr wird dieser nun vollständig an den Start gehen“, freut sich Bratmann. Fertiggestellt sind außerdem die Umbauten an den Grundschulen in Lamme und Waggum, die nun ebenfalls einen Ganztagsbetrieb anbieten können: „Auch die Betreuungsqualität wird hiermit deutlich angehoben. Gerade in Corona-Zeiten ist es wichtig, dass sich die Eltern auf gute Angebote in der Schule verlassen können, kooperative Ganztagsschulen sind hierfür das ideale Modell.“
Bereits in den Startlöchern stehen die nächsten Grundschulen, die ab dem Schuljahr 2022/23 ihren Ganztagsbetrieb aufnehmen sollen: „Nach Mitteilung der Verwaltung könnte es dann für die Grundschulen in der Ilmenaustraße, in Stöckheim, Melverode und Rautheim losgehen“, freut sich Bratmann.