Die Verwaltung habe den Anmerkungen aus den zuständigen Stadtbezirksräten Innenstadt und Westliches Ringgebiet, sowie der Radverbände Rechnung getragen und ihren ersten Entwurf entsprechend überarbeitet. Manfred Dobberphul, Rad-Experte der SPD-Ratsfraktion, ergänzt hierzu: „Dies ist ein gutes Beispiel für die Beteiligung der Akteure vor Ort, deren Kritik am ersten Entwurf konstruktiv aufgenommen wurde. Die nun vorgeschlagene Verbreiterung kommt nicht nur den Radfahrern zugute, sie wird den Verkehrsfluss generell beschleunigen. Fußgänger und Radverkehr sind auf der neuen Brücke gleichberechtigte Partner.“
Die gefundene Lösung sei entsprechend ein tragfähiger Kompromiss, eine weitere Verkehrszählung werde hingegen nicht nötig und würde zudem einen zügigen Neubau weiter aufschieben. Auch die beteiligten Bezirksräte hätten den Änderungsantrag überwiegend begrüßt: „Eine noch breitere Brücke würde nicht nur höhere Kosten, sondern auch größere Einschnitte in die denkmalgeschützten Wallanlagen bedeuten. Auch ist die Brücke bereits jetzt breiter, als die sich anschließenden Wege“, erläutern Palm und Dobberphul abschließend. Der jetzige Vorschlag der Verwaltung mit einer Brückenbreite von mindestens 4,6 Metern an den jeweiligen Enden sei insgesamt gut vertretbar und werde von der SPD-Fraktion so mitgetragen.