„Im Kern nehmen wir mit dem Konzept drei Schwerpunkte in Angriff: Wir wollen den Radverkehr mit mehr Mitteln in sechsstelliger Höhe ausstatten und so attraktiver und sichererer gestalten, schließlich sind die Anforderungen an die Radverkehrsinfrastruktur durch die wachsende Anzahl an Radfahrern massiv gestiegen“, so Palm. Dazu müsse das bestehende Mobilitätsangebot konsequent ausgebaut und untereinander vernetzt werden: „Als SPD-Ratsfraktion möchten wir die Menschen nicht durch Verbote, sondern durch sinnvolle und verständliche Alternativangebote dazu ermuntern, auch mal auf das Auto zu verzichten. Hierfür muss aber eine infrastrukturelle Grundlage gelegt werden, wir sehen auch hier noch große Potenziale“, so Palm weiter. Beispiele im Mobilitätskonzept der SPD-Ratsfraktion seien die Installation einer App, die neben den gängigen ÖPNV-Angeboten auch Sharingangebote intelligent verknüpft und übergreifende Fahrscheine anbietet, sowie die anvisierte Einführung von Kurzstreckentickets.
Zustimmung gab es in den Gremien bisher auch für das dritte Kernanliegen der SPD-Ratsfraktion, das Park-and-Ride-Angebot grundlegend neu zu denken: „Als kreisfreie Stadt mit einem großen Umland ist Braunschweig stark von Pendlern abhängig. Wir sehen in P & R-Plätzen, die hochwertig gestaltet und sinnvoll ins Verkehrsnetz integriert sind, daher ebenfalls große Chancen – auch, um den Verkehr im Innenstadtbereich oder zu den Stoßzeiten zu entlasten.“
Grundsätzlich sieht die SPD-Ratsfraktion die Stadt Braunschweig mit Blick auf die Mobilität auf dem richtigen Weg: „Der Stadtbahnausbau wird diverse neue Fahrgastpotenziale erschließen, mit Blick auf den Radverkehr werden wir dazu Teststrecken für neue Velo-Routen, also reine Fahrradstraßen, beantragen. Die Stadt befindet sich in Bewegung und das spüren unsere Bürgerinnen und Bürger“, resümiert Palm abschließend.