„Die Kommunalpolitik muss sich dieses Themas ernsthaft annehmen und bei einer drohenden Verschlechterung des Dienstleisterangebots in den Stadtbezirken gegensteuern.“ Die SPD-Fraktion stellt daher zur Ratssitzung am Dienstag, 12. Februar eine entsprechende Anfrage zur Entwicklung des Nahversorgerangebots in den Stadtbezirken.
Disterheft verweist dazu auf den Altenhilfeplan, den die Verwaltung erstmals im Jahr 2006 erstellt hat: „Mobilität, Begegnungsstätten, Beratungsangebote, Arzt- und Nahversorgung – auf viele berechtigte Leitziele wurde seinerzeit eingegangen. In nunmehr dreizehn Jahren hat sich aber auch in Braunschweig viel verändert, und daher wollen wir das Thema erneut in den Rat bringen“, so Disterheft.
Er erhofft sich aus der Anfrage zunächst eine Übersicht, wo der Bedarf nach Nahversorgern und anderen Dienstleistern derzeit am größten ist. Auf Basis dieser Erkenntnisse soll dann konkret nachgesteuert werden: „Uns schwebt ein Modell nach dem Motto ‚Braunschweig, Stadt der kurzen Wege‘ vor. Trotz aller Schließungen und Verlagerungen in das Online-Geschäft muss es auch und insbesondere für Senioren möglich sein, die Dinge des Alltagsbedarfs gut und schnell zu erreichen. Auch das gehört zu einer lebenswerten Stadt dazu.“