

Den Anstoß hatte der Jugendhilfeausschuss gegeben, nachdem sich die SPD-Fraktion in den Haushaltsberatungen für 2018 erfolgreich für die Bereitstellung von 30.000 Euro Planungskosten eingesetzt hatte. „Damit können die Planungen beginnen“, freut sich SPD-Ratsfrau Simone Wilimzig-Wilke, die im Rat zu diesem Thema gesprochen hatte. „Schon in den Sommerferien könnte das bestehende Erweiterungskonzept überarbeitet und ein Raumprogramm erstellt werden. Das ist ein zentraler Schritt für den Erhalt dieses wichtigen Jugendkulturzentrums.“
„Bei einem Ortstermin im B 58 wurde deutlich, wie dringend der Sanierungsbedarf mittlerweile geworden ist“, erklärt Nicole Palm, planungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Wenn die Sicherheitsvorschriften weiter verschärft werden, wäre es fraglich, ob das B 58 auf Dauer so weiter betrieben werden könnte.“ Es sei aus Sicht der SPD-Fraktion daher höchste Zeit geworden, das Thema politisch auf die Agenda zu setzen.
Zur Frage, ob der Standort in der ehemaligen Konservenfabrik durch eine Sanierung erhalten werden sollte oder ob – wie zuletzt in der Braunschweiger Zeitung berichtet – ein neuer Standort gesucht werden muss, äußerte sich Palm wie folgt: „Aus Sicht der SPD-Ratsfraktion sollte prioritär eine Sanierung am bisherigen Standort verfolgt werden. Dieser ist historisch gewachsen und seit Jahrzehnten tief im Gedächtnis der Braunschweigerinnen und Braunschweiger verwurzelt.“ Zudem bestünden Zweifel, ob die Verwaltung kurzfristig einen vergleichbar gut geeigneten Standort finden kann. Einen Neubau könne man außerdem auch am aktuellen Standort errichten. Auch das Nachbargrundstück sei im Eigentum der Stadt Braunschweig.