
Der Antrag, zu dem es diverse Änderungsvorschläge gab, beinhaltet im Kern vier Säulen und Instrumente, auf deren Basis die Verwaltung von SPD und Grünen aufgefordert wird, ein Konzept für bezahlbaren Wohnraum in Braunschweig zu erstellen (Details siehe in der beigefügten Vorlage 16-3017). Insbesondere die Quote für Investoren, die zukünftig bis zu 20 Prozent sozialen Wohnraum in ihren Planungen einkalkulieren müssen, erhitzte im Rat die Gemüter: „Mit einem solchen Instrument arbeiten bereits die meisten Großstädte – und das sehr erfolgreich“, entgegnete Palm insbesondere den Kritikern aus den Reihen der CDU. Diese schloss sich schließlich dem Antrag ebenfalls an.
„Bis Anfang 2017 wird die Verwaltung nun das Handlungskonzept formulieren. Damit ist das Problem zwar noch nicht grundsätzlich gelöst, es wird sich aber eine deutliche Entspannung auf dem Wohnungsmarkt bemerkbar machen. Auch der neue Rat steht in der Verantwortung, zu diesem Thema konstruktiv weiterzuarbeiten“, erklärt Palm.