SPD-Ratsherr Kühn: Zeit der Not-Nutzung von Turnhallen für Flüchtlinge hat bald ein Ende

Braunschweig. Jetzt müssen nur noch die Bagger rollen: In einer nichtöffentli-chen Sitzung hat der Bauausschuss der Stadt Braunschweig am vergangenen Dienstag, 12. Juli den Weg für die letzten drei der vom Rat beschlossenen acht Flüchtlingsunterkünfte im Stadtgebiet frei gemacht.

Detlef Kühn, Sprecher im Bauausschuss

An acht Standorten können fast 800 Menschen in Zukunft eine neue Bleibe finden: "In Verbindung mit den bereits im April verabschiedeten Unterkünften besteht so die Chance, dass die ersten Gebäude bis Frühjahr 2017 bezugsfähig sind", freut sich SPD-Ratsherr und Sprecher im Bauausschuss, Detlef Kühn, der ankündigt: "Die Chancen, dass die Sporthallen, in denen die Flüchtlinge gerade leben, bereits Ende 2016 wieder für ihren eigentlichen Zweck genutzt werden können, sind gut."

Der Bauausschuss ist für städtische Bauprojekte zuständig, die einen Wert von 150.000 Euro überschreiten. "Ab der Auftragsvergabe dauert es voraussichtlich neun bis zwölf Monate, bis die Gebäude fertiggestellt sind", erläutert Kühn. "Weil bei den Flüchtlingsunterkünften und anderen Bauprojekten jedoch die Zeit drängt, haben wir uns in den Ferien getroffen." Über die Details muss aufgrund der Nichtöffentlichtkeit der Sitzung geschwiegen werden, gleichwohl sind für alle acht geplanten Unterkünfte seitens der Politik nun die Weichen gestellt, der Bau hat teilweise schon begonnen.

Geplant sind diese Standorte:

 

•           Bienrode (im Großen Moore)

•           Melverode (Glogaustraße)

•           Gartenstadt (Elzweg)

•           Ölper (Biberweg)

•           Hondelage (Ackerweg)

•           Gliesmarode (Hungerkamp)

•           Nordstadt (Mendelssohnstraße)

•           Lamme (Bruchstieg)