SPD-Fraktion radelte über das Ringgleis

Braunschweig. Weit über 30 Grad Celsius zeigte das Thermometer am vergangenen Donnerstag, 23. Juni. Hochsommerliche Bedingungen, die diverse SPD-Ratsfrauen und -herren jedoch nicht davon abhielten, in den Sattel zu steigen und die traditionelle Fraktions-Radtour zu absolvieren. Dieses Mal mit Schwerpunkt Braunschweiger Süden.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig ging auf Radtour. Bild: Klaus G. Kohn, BS
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig ging auf Radtour. Bild: Klaus G. Kohn, BS
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig ging auf Radtour. Bild: Klaus G. Kohn, BS

Auf ziemlich genau 21 Kilometer erstreckte sich die Route, die Manfred Dobberphul – wie in jedem Jahr – für die Fraktion ausgearbeitet hatte. Das Ziel der Genossen: Den aktuellen Stand rund um das Braunschweiger Ringgleis und die Baugebiete in Rautheim und im Lindenberg vor Ort erkunden.

Zunächst radelte die Fraktion daher über den bereits bestehenden Abschnitt des Ringgleises hinter dem Harz- und Heidegelände und am Autobahnkreuz im Süden der Stadt. Von hier aus soll der beliebte Radweg bald weiter in Richtung Osten, also zur "Echobrücke" und zum Eintracht-Nachwuchszentrum am Kennelbad, weitergeführt werden. Einige Höhenmeter müssen dafür überwunden werden, wie die Teilnehmer nach einiger Kletterei am Bahndamm selbst festellen durften.

Weiter führte die Route vorbei an Zuckerberg und Bebelhof zum Ausbesserungswerk an der Borsigstraße, das seit kurzem von der Firma Alstom zur Wartung von Zügen wie dem "Enno" genutzt wird. Passender Weise kreuzte ein solcher auch die Reisegruppe, die sich im Anschluss – vorbei an den historischen Fahrzeugen im Lokpark – in Richtung Lindenberg aufmachte. Hier wurde das Neubaugebiet auf der ehemaligen Roselies-Kaserne in Augenschein genommen, während Ratsherr Detlef Kühn die politischen Überlegungen zu der Entwicklung des Quartiers erklärte. Ein passender Kontrast zum kommenden Neubau- und Industriegebiet auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne, das ebenfalls in Augenschein genommen wurde.

Nachdem auch der in den Medien derzeit stark präsente Brodweg überwunden wurde, fuhr die Fraktion zum sogenannten Postgleis und anschließend zum Ziel der Reise, dem KGV Lünischhöhe. Ein würdiger Abschluss nach etwa fünf Stunden Radfahrerei: Äußerst leckere Küche und gekühlte Getränke rundeten die Tour im Kleingartenverein ab. (Robin Koppelmann)