„Bratmann lobt Verlauf der SPD-Landtagsfraktionsklausur in Braunschweig – 25 Millionen Euro mehr Regionalisierungsmittel für die Region“

Braunschweig. Für drei Tage drehte sich in Braunschweig alles um die Landespolitik: Die SPD-Landtagsfraktion war zu einer mehrtägigen Klausurtagung in das Steigenberger Hotel im Bürgerpark gereist. Eine bewusste Wahl mit einem greifbaren Erfolg: Zum Abschluss am Mittwoch vereinbarten die Landtagsabgeordneten, dass zukünftig jährlich zusätzliche 25 Millionen Euro an Regionalisierungsmitteln in den Verkehr in der Region fließen sollen.

Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig

Damit wird es möglich sein, in die Oberzentren Züge im Halbstundentakt fahren zu lassen, in die Mittelzentren im Stundentakt. „Wir haben die Braunschweiger Anliegen in Hannover deutlich unterstreichen können und freuen uns über diesen wichtigen Erfolg. Davon werden alle Bürgerinnen und Bürger in der Region nachhaltig profitieren“, lobte Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion und Mitglied im Zweckverband Großraum Braunschweig.

Bratmann hatte sich zuvor gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Rats der Stadt Braunschweig massiv bei den Landespolitikern für die Zusage der Investitionen eingesetzt. So stand als Teil der Klausur für die Abgeordneten eine Bereisung verschiedener Einrichtungen und Institutionen innerhalb des Stadtgebiets auf der Agenda: Unter anderem besichtigte Ministerpräsident Stephan Weil gemeinsam mit Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Sozialministerin Cornelia Rundt, dem SPD-Abgeordneten Dr. Christos Pantazis und Ratsfrau Annette Schütze die Baustelle am Klinikum in der Salzdahlumer Straße. Bratmann selbst begleitete eine Gruppe Abgeordneter in das Haus der Wissenschaft und zum Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF), wo der Forschungsstandort Braunschweig für die Politiker greifbar wurde. Die Ratsfrauen Tanja Pantazis und Kate Grigat besuchten gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Klaus-Peter Bachmann die LAB in Kralenriede, Ratsherr Frank Flake gemeinsam mit Ratsfrau Annette Johannes die IGS Wilhelm-Bracke und die Kita Schwedenheim. Hier erklärten sie der Kultusministerin Frauke Heiligenstadt die von der SPD-Ratsfraktion angestoßenen Investitionen in die Bildungslandschaft in der Stadt.

„Wir konnten den Landtagsabgeordneten deutlich machen, dass die Landesmittel in Braunschweig sinnvoll verwendet werden“, betonte Bratmann. Die Erhöhung der Regionalisierungsmittel, die nach Novellierung des Nahverkehrsgesetzes zum Jahr 2017 in Kraft treten sollen, sei daher ein greifbarer Erfolg: „Damit wird eine Gerechtigkeitslücke geschlossen. Dank der SPD wird Braunschweig auf der Landesebene wieder wahrgenommen.“ Bratmann ist sich sicher, dass auch der gute Verlauf der Fraktionsklausur das Votum begünstigt hat – und bedankte sich daher bei allen Teilnehmern und Institutionen für die Zusammenarbeit: „Alle waren von dem Verlauf und dem, was sie hier gesehen haben, beeindruckt. Es ist deutlich geworden, dass sich in Braunschweig dank der SPD wirklich etwas bewegt.“