
„Durch die Ampel können sich die Bürger im Internet oder über die Verwaltungshotline 115 frühzeitig über die Öffnung ihres Schwimmbades informieren. Dadurch ist ausgeschlossen, dass jemand überrascht vor verschlossenen Türen steht“, betont Graffstedt. Die neue Ampel ist verbindlich: „Sie zeigt aber nur rot, wenn die Prognosen in Waggum von weniger als fünf Sonnenstunden am Tag ausgehen und keine 18 Grad erreicht werden, im Raffteich bei drei Stunden und keinen 16 Grad. Das ist im Sommer keine hohe Grenze.“ Für die Bad-Betreiber bedeutet die Ampel parallel eine Entlastung: „Bleibt das Bad geschlossen, müssen die Mitarbeiter keine Überstunden aufbauen“, erklärt Graffstedt. So bleiben Kapazitäten, die Bäder bei schönem Wetter auch länger zu öffnen. „Und das Freibad Bürgerpark ist davon ohnehin ausgenommen“, sagt Graffstedt. Hier wird lediglich das Hallenbad an guten Sommertagen geschlossen.
Um die Einführung der Ampel zu optimieren, wird die SPD-Fraktion in der nächsten Ratssitzung am Dienstag, 3. Mai jedoch ergänzende Fragen stellen. „Wir regen an, dass die Ampel-Informationen auch über Push-Medien verfügbar sind“, sagt Graffstedt. Außerdem könnten Erfahrungen aus anderen Städten hinzugezogen werden, um beispielsweise die Grundlage für mögliche Schließungen zu überprüfen.