SPD-Fraktion begrüßt Diskussionsende um eine Umbenennung der Gaußschule

Braunschweig. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig begrüßt die Entscheidung von Christine Lenck-Ackermann, Schulleiterin der Gaußschule, von einer Namensänderung ihres Gymnasiums abzusehen.

Fraktionsvorsitzender und schulpolitscher Sprecher Christoph Bratmann

„Der Beschluss des Schulvorstands besaß eine sehr knappe Mehrheit von nur zwei Stimmen", sagt der Fraktionsvorsitzende Christoph Bratmann. Ferner habe die Diskussion der vergangenen Tage gezeigt, dass dieses Votum nicht unumstritten war. „Die SPD-Fraktion hat daher gefordert, den Beschluss schulintern erneut zu überprüfen", erklärt Bratmann. Dies sei nun offenbar geschehen – und habe eine Rückbesinnung zum alten Namen zur Folge. „Das ist die beste Entschei-dung für alle Beteiligten", sagt Bratmann.

In einem Offenen Brief hat die Schulleiterin jüngst erklärt, von einer Umbenennung der Gaußschule absehen zu wollen. Der zuständige städtische Schulausschuss muss sich daher in seiner nächsten Sitzung nicht mit der möglichen Namensänderung befassen. „Dies erspart der Schule die Fortset-zung einer öffentlichen Diskussion, die den Ruf eher beschädigt hätte", sagt der Schulausschussvorsitzende Christoph Bratmann, der sich gemeinsam mit seiner Fraktion für eine schulweite Abstimmung innerhalb der Gaußschule starkgemacht hatte. Denn grundsätzlich, so Bratmann, sei eine Schule nicht als Marke zu verstehen, sondern müsse durch Inhalte überzeugen: „Ich hoffe, dass nun wieder Ruhe in den Schulalltag dieser traditionsreichen Bildungseinrichtung einkehrt", sagt Bratmann.