

Stadtrat Christian Geiger legte in seiner Antwort dar, dass im öffentlichen Bereich für alle gefällten und abgängigen Bäume stets wieder neue nachgepflanzt und darüber hinaus noch weitere Anpflanzungen vorgenommen wurden, so dass in den letzten 10 Jahren der Bestand sogar um ca. 6.000 Einzelbäume wuchs.
Geiger betonte auch, dass es viele Bürgerinnen und Bürger gibt, die Bäume vor ihrer Haustür in trockenen Zeiten mit Wasser versorgen und somit dazu beitragen, dass die Bäume nicht verdorren. Der Fachbereich könnte die notwendige Wasserversorgung mit eigenen Ressourcen gar nicht leisten.
Auch Baumpflanz- und Spendenaktionen gibt es in Braunschweig seit Jahrzehnten. Aktuell sind neben den Patenbäumen im Westpark weitere ca. 100 Bäume durch Spenden in der gesamten Stadt gepflanzt worden. Die Stadt würde aber gern noch mehr Spenden entgegennehmen und dafür Patenbäume anpflanzen, denn dies würde den Stadthaushalt weiter entlasten. Deshalb wird die Bevölkerung aufgerufen, auch in Zukunft Geldspenden für Baumpflanzungen zu leisten. Meistens passiert das aus einem persönlichen Anlass wie z. B. einer Geburt eines Kindes oder einer Hochzeit heraus. Es ist in fast allen Städten Deutschlands üblich, die Bürgerinnen und Bürger um Spenden für Baumneupflanzungen zu bitten. Diese Spenden sind übrigens allesamt steuerlich absetzbar, denn es gibt dafür eine vom Finanzamt anerkannte Spendenbescheinigung.
Ob der jährlich am 25. April wiederkehrende Tag des Baumes in Zukunft auch in Braunschweig begangen werden wird, wird die Verwaltung den zuständigen Gremien nach den Sommerferien mitteilen. Zunächst will sie alle Möglichkeiten, diesen Tag angemessen zu begehen, intensiv prüfen und begutachten.