
Wie Sozialdezernentin Dr. Hanke im Ausschuss berichtet hat, wird es bei steigenden Flüchtlingszahlen trotz vieler Bemühungen des Landes, neue Erstaufnahmeeinrichtungen zu etablieren, noch eine Weile dauern, bis die Flüchtlingszahlen in Kralenriede wieder sinken.
Handeln ist angesagt“, stellt Grigat fest. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass Frau Dr. Hanke einen Gesprächstermin mit Klaus Siems, dem Leiter der LAB in Braunschweig, verabredet hat. Es ist wichtig, dass Frau Dr. Hanke sich vor Ort ein Bild macht und sich persönlich über die Wohnsituation für Flüchtlinge in Kralenriede informiert. Auch der Kontakt mit den Menschen vor Ort, die die angespannte Situation in Kralenriede verbessern möchten, ist wichtig. Dazu gehören zum Beispiel Bezirksbürgermeisterin Gudrun Ohst, die Bezirksratsmitglieder, die Initiative ‚Aktiv für Respekt und Toleranz‘ (ART), die Kirche, die Polizei und Anwohner.
Im Dialog mit uns haben Anwohner Reibungspunkte angesprochen. Einige Verbesserungen haben schon stattgefunden. Gelenkbusse werden eingesetzt. Fahrausweise für die Flüchtlinge werden ausgegeben. Begegnungen für Einwohner und Flüchtlinge werden organisiert. Die Polizei zeigt mehr Präsenz auf der Straße. Wird das bereits von den Anwohnern wahrgenommen? Hat sich das Sicherheitsgefühl verändert? – Was bis jetzt fehlt,“ stellt Grigat abschließend fest, „ist ein etablierter Ansprechpartner oder eine Anlaufstelle zur Begegnung und Beratung vor Ort für Anwohner und Flüchtlinge. Das neue Projekt ‚Demokratie Leben!‘ könnte eine Möglichkeit bieten, weiter zu kommen. Die SPD wird diesen Prozess weiter begleiten.“