
Bürgermeisterin und wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion
Welche Realisierungsmöglichkeiten für die Errichtung einer Markthalle und den Betrieb sieht die Stadtverwaltung? Die SPD-Ratsfraktion legte großen Wert darauf, bei dieser Frage auch die Leerstände einzubeziehen.
"Eine Halle ist witterungsunabhängig und bietet regionalen Händlern und Selbsterzeugern gute Möglichkeit, ihre Waren anzubieten. Mit örtlicher Gastronomie und dem Getränkefachhandel sowie Gärtnern und Floristen muss eng zusammengearbeitet werden, und sie könnten gut integriert werden. Leerstehende Hallen sind in Braunschweig vorhanden", so die Erläuterung von Annegret Ihbe, der wirtschaftspolitischen Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. "Weiterhin ist eine Markthalle in vielen Städten ein Anziehungspunkt und beliebter Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger."
"Die Verwaltung selbst sieht wegen der zu erwartenden Investitionskosten keine Realisierungsmöglichkeiten eines Hallenbetriebes durch die Verwaltung", antwortete Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa in der Wirtschaftsausschuss-Sitzung. "In Hannover wird die dortige Markthalle zurzeit privat betrieben", so Leppa.
Bei der Frage des Standorts müsse beachtet werden, dass dieser innenstadtnah gelegen und an die Fußgängerzone angebunden sei sowie auch genügend Parkmöglichkeiten für Kunden und Marktbeschicker biete, erklärte Leppa weiter.
Aus der Diskussion in der Wirtschaftsausschuss-Sitzung wurde deutlich, dass die Verwaltung mit den Betreibern innerstädtischer Einkaufspassagen Kontakt aufnehmen und die Möglichkeiten zum Betrieb einer Markthalle erfragen werde.
Die SPD-Ratsfraktion wird dieses Thema weiter begleiten und entsprechend nachfragen.