„Politik braucht Frauen“ – Programm wird von hochmotivierten Mentees angenommen

Braunschweig. Das vom Niedersächsischen Sozialministerium initiierte Programm "Politik braucht Frauen" ist im SPD-Unterbezirk Braunschweig bei engagierten Frauen auf große Resonanz gestoßen: Sowohl Mentees als auch ihre Mentorinnen und Mentoren profitieren von dieser "Team-Arbeit" im Austausch miteinander über Gremien- und Parteiarbeit und lernen Kommunalpolitik kennen.

Annegret Ihbe,
Bürgermeisterin und wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion

Mentees wie Kerstin Maak, Jutta Wegerich, Lisa Schlesener oder Anna Neuendorf begleiten ihre Mentoren Manfred Dobberphul (SPD-Ratsherr), Matthias Diesterheft (SPD-Ratsherr), Annegret Ihbe (SPD-Ratsfrau und Bürgermeisterin), Tanja Pantazis (SPD-Ratsfrau), Dörthe Weddige-Degenhard (ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete) oder auch Marcus Bosse und Matthias Möhle (SPD-Landtagsabgeordnete) in die Fachausschüsse für Wirtschaft, Feuerwehr, Planung und Umwelt oder auch Soziales und Gesundheit der Stadt Braunschweig. Außerdem begleiteten die Mentees ihre Mentroinnen und Mentoren zu Bezirksratssitzungen, Ratssitzungen und Landtagssitzungen.

Viele beginnen auch mit der Mitarbeit im SPD-Ortsverein oder in den Arbeitsgemeinschaften der SPD. "Die Mentees sind hochmotiviert und stürzen sich in die Arbeit", berichtet Annegret Ihbe.


"Kommunalpolitik ist ja so vielfältig, das gefällt mir gut", schwärmt Jutta Wegerich und zählt auf: "Fragen zur Straßensanierung. Wie geht es weiter mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept oder auch mit dem Sanierungsprogramm für Schulen hier in Braunschweig?"


Der Austausch mit ihren Mentoren und Mentorinnen über besuchte Fraktionssitzungen oder Fachausschüsse ist sehr wichtig. Veranstaltungen wie das traditionelle "Hexenfrühstück" der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) des Unterbezirks Braunschweig oder der Neujahrsempfang der ASF des Bezirks standen auch auf dem Programm.
 


"Wir lernen so viele Frauen in politischen Ämtern kennen", stellt Kerstin Maak fest.


Ein landesweit durchgeführtes Rahmenprogramm mit Schwerpunkten zur "Gestaltung der Ratsarbeit" oder zu den Anforderung als Kommunalpolitikerinnen stützt diese "Team-Arbeit". Es kann sein, dass sich einige Mentees entscheiden, auch politische Verantwortung zu übernehmen und sich für die Kommunalwahl im Herbst 2016 auf die Kommunalwahllisten setzen zu lassen und sich der Wahl zu stellen.