Städtebauförderung für die Weststadt

Braunschweig. Bezirksbürgermeister Ulrich Römer begrüßt die Nachricht, dass die Weststadt ab 2015 vorgesehen ist für die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“. "Sehr erfreulich, sehr gut, eine große Anerkennung für die Bürgerinnen und Bürger der Weststadt", sagt Römer. "Das sehe ich als Antwort auf die seit mehreren Jahren erfolgte Vernetzung im Stadtteil mit der Arbeitsgemeinschaft, dem Stadtentwicklungsverein, dem Weststadtplenum oder auch der ALTERnative für Ältere."

Annegret Ihbe, Bürgermeisterin und wirtschaftspolitische Sprecherin.

Mit Römer freute sich Annegret Ihbe, Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig und SPD-Ratsfrau, die für die SPD-Ratsfraktion eine Anfrage im Rat eingebracht hat zur Weiterführung des erfolgreichen Bundesprogramms "Soziale Stadt".

Zu der Anfrage erläuterte Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer, dass das erfolgreiche Städtebauförderprogramm in Braunschweig fortgesetzt werden soll. Dabei sei bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen eine Anmeldung der Weststadt vorgesehen.

Das vom Bund mit etlichen Millionen Euro unterstützte Programm geht weit über die Sanierung von Gebäuden hinaus: Soziale, ökonomische und kulturelle Aspekte sind zu berücksichtigen. Die Einbindung der Menschen vor Ort in den Entwicklungsprozess im Sinne einer integrativen Stadtteilentwicklung ist eine Voraussetzung. Die konkrete Erarbeitung eines Entwicklungskonzepts ist gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger der Weststadt, den Vereinen und Verbänden vorgesehen.

Ein sehr gelungenes Beispiel ist bekannt: Die Stadt Braunschweig ist seit 2001 mit dem Westlichen Ringgebiet im Bundesprogramm "Soziale Stadt" vertreten und zeigt sehr erfreuliche Ergebnisse der Stadtteilentwicklung. Soziokulturelle Einrichtungen, wie Mütterzentrum, Mehrgenerationenhaus, Ausbau der Wohnungen und Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten sind nur einige Beispiele für Projekte des Städtebauförderprogramms.

Dem Rat teilte Leuer mit, dass die notwendigen Vorbereitungen für die Anmeldung eines neuen „Soziale Stadt“-Gebietes in der Weststadt in der Verwaltung bereits angelaufen seien. Den politischen Gremien soll zeitnah ein entsprechender Vorschlag unterbreitet werden.

"Die konkrete Weiterentwicklung der Weststadt muus im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern mit dem Netzwerk fortgeführt werden", stellt Ihbe abschließend fest.