SPD-Fraktion vor Ort in der Nähwerkstatt Flickwerk

Die Nähwerkstatt Flickwerk in der Jahnstraße 1 ist eine bekannte Adresse für viele Frauen, nicht nur im Westlichen Ringgebiet. Sie ist Treffpunkt, Anlaufstelle und Kreativwerkstatt. Die SPD vor Ort, im Stadtteil und viele Ratsmitglieder kennen die wertvolle Arbeit, die die Geschäftsführerin Tanja Loebert seit 2008 sehr engagiert und mit großem persönlichen Einsatz, dort mit einem niederschwelligen Angebot, für viele Frauen aus unterschiedlichen Nationen im Stadtteil leistet.

Ideenaustausch in der Nähwerkstatt Flickwerk
v. l. Peter Falkenberg, Jürgen Dölz, Tanja Loebert, Annegret Ihbe, Stefan Hillger, Annette Johannes, Kate Grigat und Frank Flake.

Beratung, Unterstützung und Austausch, neben den kreativen Näharbeiten. Die Nähwerkstatt ist gut vernetzt mit anderen Einrichtungen, so zum Beispiel mit dem Mütterzentrum.

Mitglieder der SPD-Bezirksratsfraktion "Westliches Ringgebiet", Bezirksbürgermeister Jürgen Dölz, Fraktionsvorsitzender Stefan Hillger und Ottmar Bosse sowie SPD Ratsmitglieder Annette Johannes, Kate Grigat, Frank Flake und Annegret Ihbe waren, wiederholt am 27. August 2014, gerne der Einladung von Tanja Loebert und dem neuen Geschäftsführer Peter Falkenberg zu einem Ideenaustausch in die Nähwerkstatt gefolgt.

"Ein ereignisreiches und aufregendes Jahr liegt hinter uns. Mit Hilfe vieler Unterstützer ist es uns tatsächlich gelungen, das Angebot der Werkstatt ein weiteres Jahr aufrecht zu erhalten", stellen die beiden voller Stolz fest. Menschen mit Migrationshintergrund kommen in die Nähwerkstatt, nähen Kleidung und Spielsachen für ihre Kinder und Enkelkinder, tauschen sich aus, suchen ersten Kontakt zu anderen Frauen und beraten sich gegenseitig. "Wir erreichen ca. 120 bis 160 Personen aus über 10 Nationen hier in unserer Nähwerkstatt", so Tanja Loebert. "Das ist Sozialarbeit vor Ort, die Sie hier leisten", stellten die Besucherinnen und Besucher beeindruckt fest.

Die Weiterentwicklung des Projekts "Nähwerkstatt" für das Jahr 2015 wurde mit den Besucherinnen und Besuchern angeregt erörtert. Teilhabe und Integration sollen verstärkt angebahnt und ausgebaut werden. In verstärkter Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen oder auch dem Mütterzentrum sollen weitere Ideen konkret umgesetzt werden. Gemeinsames Kochen eigener Gerichte, Erkunden der Stadt Braunschweig per Fahrrad oder auch erleben, wie "Politik und Demokratie" funktionieren, Besuch im Rathaus und vieles mehr.

Eine Weiterentwicklung beziehungsweise Konzeptionierung des Projekts ist in Arbeit, die durch eine finanzielle Grundlage gesichert werden muss. Die SPD-Fraktionsmitglieder werden diese anregenden Gedanken zur weiteren Beratung mit in ihre Fraktion nehmen.