




Die Tour führte vom Rathaus in das östliche Ringgebiet zum Wabe-Radweg nach Querum. Dort wurde das geplante Baugebiet Holzmoor-Nord in Augenschein genommen. Der nächste Stopp war südlich von Hondelage. Dort erläuterte Dr. Bernd Hoppe-Dominik die Maßnahmen zur Renaturierung der Schunterauer.
Wasserbüffel und Kühe erhalten den Lebensraum. Die ganzjährige Beweidung mit Rindern ist eine vielfach praktizierte Möglichkeit, das Grünland schonend zu nutzen und die Landschaft offen zu halten. Die extensive Beweidung hat den Vorteil, dass keine Amphibien bei der Nutzung getötet werden sowie Nahrungspflanzen für Insekten dauerhaft zur Verfügung stehen. Zudem halten die Weidetiere die Gewässer vom Zuwachsen frei und der Artenreichtum von Amphibien und Libellen bleibt erhalten. Wasserbüffel und die vom Aussterben bedrohte alte Haustierrasse "Deutsches Schwarzbuntes Niederungsvieh" eignen sich besonders gut für die Beweidung feuchter bis nasser Flächen.
Der Förderkreis Umwelt und Naturschutz (FUN) setzt sich für den Erhalt dieser Kulturlandschaft ein.
Der gemütliche Abschluss der Radtour fand im Kleingärtnerverein Mückenburg an der Georg-Westermann-Allee statt.