
Schütze: „Von der Gesundheit des Menschen hängt nicht nur sein Wohlbefinden ab, sondern auch seine Lebenschancen. Untersuchungen zeigen den Zusammenhang zwischen dem Bildungsstand und der Gesundheit eines Menschen. Der kommunalen Gesundheitsförderung kommt daher eine immer größer werdende Bedeutung zu“.
Durch eine erfolgreiche Präventionsarbeit und die Förderung des Gesundheitsbewusstseins des Einzelnen könnten Menschen bessere Lebenschancen eröffnet und Folgekosten für die Kommune und das Gesundheitswesen verringert werden. Als aktuelles Beispiel für eine solche Präventionsarbeit verwies Ratsfrau Schütze auf das Aktionsjahr Sucht 2013 „Klar. Unabhängig. Löwenstark“.
Die Kommunen spielen durch die Vielzahl von Beratungsangeboten eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung. Die steigende Nachfrage in der Bevölkerung danach dokumentiere den großen Bedarf. Ein wichtiger Baustein der kommunalen Gesundheitsversorgung sei auch das städtische Klinikum, welches über Braunschweigs Grenzen hinaus eine medizinische Maximalversorgung anbiete. Nach dem Wegfall des Klinikumausschusses gebe es aber derzeit keinen Ausschuss, der sich originär mit den Themen, welche das Klinikum betreffen, beschäftige. Analog zum Verwaltungsaufbau im Fachbereich Soziales und Gesundheit soll sich der Sozialausschuss daher regelmäßig mit kommunalpolitischen Themen, welche die Gesundheit der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger betreffen, beschäftigen.
Schütze: „Damit der Bedeutung eines für jeden so wichtigen Themas, wie der Gesundheit, auch in der Kommunalpolitik angemessen Rechnung getragen wird, beantragt die SPD-Ratsfraktion, den Ausschuss für Soziales der Stadt Braunschweig in Ausschuss für Soziales und Gesundheit umzubenennen.“