
Ihbe: „Diese Menschen benötigen unsere Unterstützung und gezielte Präventionsmaßnahmen. Aber wie soll dies geschehen? Indem wir gezielt Gruppen und Vereinigungen unterstützen, die diesen Menschen aus der Armut helfen!“
Als Beispiele nannte sie die Errichtung einer Koordinierungsstelle für Kinderarmut, die Unterstützung der Frauen- und Mädchenberatungsstelle sowie die Nähwerkstatt.
In der Nähwerkstatt werden vorwiegend Mädchen und Frauen, die über eine nicht ausreichende schulische Bildung oder berufliche Ausbildung verfügen, erwerbslos oder von Langzeiterwerbslosigkeit bedroht sind, unterstützt. Ihre Lebenssituation wird stabilisiert und ihnen werden berufliche Perspektiven und Einstiegsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt eröffnet.
Der Nähwerkstatt droht infolge des Auslaufens der Förderung die Schließung.
Annegret Ihbe: „Für den Erhalt der Nähwerkstatt sind 72.500 Euro erforderlich. Dieses Geld ist gut angelegt, weil damit Präventionsarbeit geleistet, Chancen erhalten und Benachteiligungen abgebaut werden. Außerdem können die Teilnehmerinnen vor der Erwerbslosigkeit bewahrt werden.“
Für die SPD-Fraktion ist das keine Förderung nach dem Gießkannenprinzip, wie teilweise von Seiten der CDU zu hören war. Und sie ist auch im Sinne einer sparsamen Haushaltsführung vertretbar. Denn die Folgekosten wären im Falle einer dauerhaften Erwerbslosigkeit und vertieften Armut wesentlich höher.
Ihbe: „Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen, auch mit anderen Fraktionen gemeinsam, diese Einrichtungen in ihrer Arbeit unterstützen und das benötigte Geld investieren!“