
Wir erinnern uns: Viele Jahre lang gab es in Braunschweig schon eine solche Beratungsstelle. Nach Amtsantritt von Oberbürgermeister Dr. Hoffmann musste sie geschlossen werden – Dr. Hoffmann und der schwarz-gelben Ratsmehrheit war der jährliche Zuschuss von 13.000 Euro zu hoch. Seitdem mussten die Braunschweiger nach Wolfsburg oder Peine fahren, um die Beratungsdienste in Anspruch zu nehmen. Dort gab und gibt es natürlich Beratungsstellen – äußerst peinlich für eine Stadt, die sich als Zentrum der Region versteht. Erst die geänderten Mehrheitsverhältnisse im Rat der Stadt nach der Kommunalwahl 2011 machten es möglich: Schon im Dezember 2011 beschloss der Rat mit Mehrheit die Wiedereinrichtung.
Dann ging es zügig weiter: Unter Federführung von Sozialdezernent Ulrich Markurth wurde eine Einigung mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen (VZN) über die Bedingungen für den Betrieb erreicht. Von der VZN wurden geeignete Räumlichkeiten gefunden und ausgestattet und das Beratungspersonal eingestellt. In hellen, modernen Räumen mit barrierefreiem Zugang werden dort zwei hauptamtliche Mitarbeiter ab Montag nächster Woche für Beratungsdienste zur Verfügung stehen.