Bericht aus dem Rat: SPD fordert eine Aktualisierung des Brandschutzbedarfsplans für Braunschweig

Die SPD-Ratsfraktion erreichte in der Dezembersitzung des Rates einen einstimmigen Beschluss zur Aktualisierung des Brandschutzbedarfsplans. Ratsherr Matthias Disterheft: „Wir haben im Feuerwehrausschuss am 13.12.2012 abgestimmt, dass es einen Brandschutzbedarfsplan geben soll. Es kann nicht sein, dass man die Feuerwehren als Spielball benutzt, indem man immer nur etwas macht, wenn Wahlen sind.“

Daher fordert die SPD mittels eines Ratsbeschlusses die Erstellung eines neuen Brandschutz-bedarfsplanes, der mit der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Braunschweig erarbeitet wird.

In diesen Brandschutzbedarfsplan müsse insbesondere der Zustand der Gebäude von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr Braunschweig, die ABC-Fähigkeit der Ausrüstung, die Sicherstellung der Stromversorgung, sowie die Einführung eines Digitalfunks und einer angemessenen Schutzkleidung einfließen.
Disterheft: „Wir brauchen Schutzkleidung mit Durchhaltevermögen! Und zwar für alle Feuerwehrleute!“

Diese Forderungen wurden bereits in einem Gutachten der Firma Mummert und Partner aus dem Jahr 2001 als Sollvorgabe für die Ausstattung der Feuerwehr festgeschrieben. Auch eine Überarbeitung im Jahre 2008 hat erneut festgestellt, dass die damaligen Grundsätze für die Sicherheit im Brand- und Katastrophenschutz notwendig sind, um die Leistungsfähigkeit von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr in Braunschweig zu erhalten.

Disterheft: „Nur mit einem solchen Brandschutzbedarfsplan kann man dem Brandschutzgesetz des Landes Niedersachsen auch gerecht werden! Ich bitte daher zum Wohle unserer Stadt um Zustimmung.“