
Nur durch den Bau einer Nordwache kann das Schutzziel, innerhalb von 9 Minuten nach Eingang des Notrufes mindestens 10 Einsatzkräfte am Einsatzort zu haben, auch im Norden Braunschweigs erreicht werden.
Die jetzige Hauptwache deckt den ganzen Innenstadtbereich Braunschweigs ab, die Südwache erfasst den Süd-Ost-Bereich von Rüningen bis Rautheim. Im Norden aber sind Watenbüttel, Wenden, Bienrode, Waggum, Querum, Volkmarode, Dibbesdorf, Hondelage und Bevenrode derzeit nicht nach Maßgabe der Schutzziele zu versorgen.
Um mehr Sicherheit in der Stadt Braunschweig zu erreichen, soll nach dem Vorschlag der SPD-Fraktion der Bau der Gruppenfeuerwehrwache im Norden der Stadt zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Bienrode und Waggum erfolgen. Die Hauptwache soll renoviert und um eine neue Leitstelle auf dem bestehenden Gelände ergänzt werden. Außerdem sollen weitere Sanierungen im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren umgesetzt werden.
Ratsherr Matthias Disterheft: „Viele andere Großstädte, wie z.B. Berlin oder Hannover, verfolgen seit Jahren das Konzept der Gruppenwachen und haben die Vorteile erkannt, ohne dass Freiwillige Feuerwehren dadurch abgebaut wurden“.
Der Antrag der SPD-Ratsfraktion wurde in den Feuerwehrausschuss zur Beratung überwiesen.