
„Dieser Vorschlag eröffnet die Möglichkeit, jenseits des politischen Tagesgeschäftes einen Politiker angemessen zu würdigen, der erheblich dazu beigetragen hat, Deutschland nach der Barbarei des Nationalsozialismus wieder zu einem anerkannten und geachteten Mitglied der Völkerfamilie werden zu lassen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Manfred Pesditschek. Nach Auffassung der Fraktion ist das Jahr 2013, in dem der Friedensnobelpreisträger Willy Brandt 100 Jahre alt geworden wäre, ein guter Zeitpunkt für eine solche Maßnahme.
Die SPD-Fraktion nimmt zur Kenntnis, dass es nach Änderung des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes allein Sache des Stadtbezirksrates Viewegsgarten-Bebelhof ist, über die Umbenennung zu entscheiden. Unabhängig davon begrüßt es die SPD, dass sich auch die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen für die Umbenennung ausgesprochen hat. Sie ist überzeugt, dass der Bezirksrat eine abgewogene und überzeugende Entscheidung fällen wird.