

Dies erkannten auch die Ratsmitglieder, die der von Ratsherrn Manfred Dobberphul eingebrachten Idee am 19. Juni im Rat der Stadt Braunschweig einstimmig zustimmten. Der Radweg soll künftig, auf teilweise schon festgelegter Strecke, den Rathausplatz in Braunschweig mit dem in Magdeburg verbinden. Dabei kann ein Teil der Strecke auf dem Radfernweg West-Ost von Enschede in den Niederlanden vom Braunschweiger Rathausplatz nach Helmstedt führen. Von da aus soll die insgesamt 110 Kilometer lange Strecke über den ehemaligen Grenzübergang und die heutige Gedenkstätte Marienborn bis nach Magdeburg führen. „Für Radfahrer ist dieser Weg durchaus an einem Tag gut zu schaffen und führt dazu noch an landschaftlich sehr reizvollen Gebieten vorbei“, erklärt Manfred Dobberphul. Natürlich müsse für eine erfolgreiche Umsetzung auch die Zusammenarbeit mit dem Rat der Stadt Magdeburg stimmen, denn sie wären verantwortlich für die ansprechende Umsetzung des Radweges auf dem Weg von Marienborn bis zum Rathaus in der Magdeburger Innenstadt. Doch das Interesse ist laut Manfred Dobberphul groß: „Der Antrag für den Bau des Radweges befindet sich auch in Magdeburg bereits in der Besprechung in den Ausschüssen. Auf eine Einweihung passend am 03. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, kann also gehofft werden.“ Dieses Datum würde auch der Aussagekraft des Radweges zugute kommen, denn er soll die Öffnung der Grenze und damit die Verbundenheit der Städte und Regionen symbolisieren. „Der Radweg ist nur ein erster Baustein einer umfassenden Radverkehrsförderung in Braunschweig“, so Dobberphul. Aber er ist ein wirklich gelungener, mag man da nur ergänzen.